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Unterstützung für marginalisierte ältere Menschen - Empowering marginalized elderly (EME)
Durch die Alterung der Gesellschaft sind ältere Menschen eine wachsende Gruppe in den Ländern Europas. Gleichzeitig sind sie eine der verletzlichsten Gruppen und durch die ökonomische Krise in Europa besonders stark betroffen.
In Europa gibt es diverse Untergruppen von sozial ausgeschlossenen älteren Menschen, wie z.B. Migranten, Menschen in ländlicher Umgebung und Arme, denen wesentliche Einrichtungen zur Unterstützung fehlen.
Dieses Grundtvig-Projekt zielt darauf ab, Maßnahmen in europäischen Ländern auszutauschen und zu verbessern, um die Lebensbedingungen marginalisierter Älterer zu verbessern. Das Ziel der Partnerschaft war es auch, die Kenntnisse über die Lebensbedingungen benachteiligter Senioren in den jeweiligen Partnerländern zu verbessern.
Hierzu wird in vier grundlegenden Schritten vorgegangen:
Als erster Schritt wurde eine Analyse der Situation marginalisierter Älterer, ihrer wichtigsten Probleme und ihrer Möglichkeiten zur Bewältigung durchgeführt.
Im zweiten Schritt wurde von den Partnern ein auf die speziellen Probleme der besonders benachteiligten Gruppe von älteren Menschen in ihrem Land zugeschnittener Kurs entwickelt und der spezifischen Gruppe angeboten.
Als dritter schritt gab es einen Austausch der Partner über die durchgeführten Aktionen und einen Vergleich der am geeignetsten angesehenen Praktiken zur Hilfe für marginalisierte ältere Menschen.
Im vierten Schritt wurde gemeinsam ein Best-Practice“-Leitfaden erarbeitet und veröffentlicht.
Die deutschen Partner beschäftigten sich mit den Problemen von älteren Migranten, die fern von ihren Familien und Freunden leben. Die Partner aus Griechenland richteten ihren Fokus auf Probleme von marginalisierten alten Menschen mit psychischen Problemen, die in Heimen leben oder Tageszentren besuchen. Die spanischen Partner richtete seine Aufmerksamkeit auf psycho-emotionale Probleme von Senioren, die nur selten Tageszentren besuchen. Die Arbeit der Organisation Edunet in Rumänien hatte die Gruppe einsamer alter Menschen in Heimen, deren Kinder im Ausland leben, zum Ziel. Hier wurden Sprachkurse angeboten sowie eine Reihe von Workshops, in denen die Senioren die Kommunikation mittels Email, Skype oder Messenger erlernen konnten, um mit ihren Freunden und Verwandten kommunizieren zu können. Der Beitrag der ungarischen Partner waren methodische Werkzeuge und das Vermitteln von Fähigkeiten, um ihre persönliche Entwicklung und ihre Möglichkeiten zu verbessern. Die Partner aus Zypern engagierten sich für Senioren in ländlichen Gebieten und boten produktive Ausbildungsaktivitäten wie die Teilnahme an Kursen der Erwachsenenbildung, Seminaren oder anderen lokalen Initiativen an, die normalerweise nicht in ländlichen Gebieten zu finden sind.
Das EME-Projekt war eine Sokrates-Grundtvig Lernpartnerschaft im Programm für lebenslanges Lernen und hatte eine Laufzeit von 2011 bis 2013.
Organisationen aus fünf Ländern arbeiteten zusammen:
- ΟΡΓΑΝΙΣΜΟΣ ΠΡΟΩΘΗΣΗΣ ΕΥΡΩΠΑΙΚΩΝ ΘΕΜΑΤΩΝ (Organization for promotion of European issues) (OPEI), Paphos, Cyprus (coordinator)
- Universidad de Almeria (University of Almeria), Almeria, Spain
- Verein zur Förderung der angewandten Gerontologie e.V. (VFG) (Association for the Support of applied Gerontology), Kassel, Germany
- Nyíregyházi Főiskola Képzési és Továbbképzési Intézet (Training and Further Training Centre of the College of Nyiregyhaza), Nyiregyhaza, Hungary
- Asociatia EDUNET (Association EDUNET), Craiova, Romania
Leitfaden (guide) zum Herunterladen (in englischer Sprache) PDF
Ausführliche Informationen und Texte in englischer Sprache auf der Homepage des Projekts: www.soziale-gerontologie.de/EME
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